Die grössten Feinde des Wandels sind oft das eigene Unvermögen, das Bestehende und Erreichte fair einzuordnen und die mangelnde Vorstellungskraft, dass ein neuer Weg erfolgsversprechender ist als der Bestehende. Solche Fragen prägen jeden Change-Prozess und somit auch die vielen Diskussionen und Entscheidungen der Artisana in der Transformationsphase unserer Rechtsform vom Verein in eine Stiftung.

"Wir beschreiten als Stiftung neue Wege"

          - Hans Rupli

Vereine werden durch das Kollektiv geprägt. Jedes Mitglied kann sich in die Entscheidfindung einbringen, alle Beschlüsse werden basisdemokratisch gestaltet. Ein Organisationsmodell, das unserer geliebten Tradition der direkten Demokratie nahekommt. So entwickeln sich in Vereinen auch viele persönlichen Freundschaften. Einen Verein aufzulösen, bedeutet demnach auch, das menschliche Kollektiv aufzulösen. Wir dürfen stolz auf unsere Vereinsvergangenheit zurückblicken. Viele Ziele haben wir gemeinsam erreicht, viele Herausforderungen gemeistert. Darum ist es mir ein grosses Bedürfnis, allen Mitgliedern, den Delegierten, dem Vorstand nochmals herzlich für ihr langjähriges Engagement und die weitsichtigen Beschlüsse zur neuen Rechtsform zu danken. In den Dank schliesse ich auch alle Personen ein, die mit beratender Stimme zur Neuorientierung beigetragen haben.

Unter grösstmöglicher Wahrung unserer Vereinstradition und unserer bisherigen Wertehaltung beschreiten wir als Stiftung nun neue Wege. Unabhängig von Mitgliedschaften wollen wir einen aktiven Beitrag zur Gestaltung der betrieblichen Gesundheitsförderung in Kleinunternehmen leisten und vorbildliche Unternehmen durch den Artisana-Award auszeichnen. Ein Engagement, das im Kontext einer älter werdenden Erwerbsgesellschaft an Bedeutung gewinnt.

Die Stiftung Artisana ist

• unabhängig
• engagiert
• der betrieblichen Gesundheitsförderung in KMUs verpflichtet