Auf ein Wort...
Betriebliche Gesundheit im dynamischen Arbeitsmarkt Schweiz
Durch demografische Einflüsse stehen künftig rund eine halbe Million weniger Arbeitskräfte zur Verfügung. Auch die Anforderungen an die Arbeitsbedingungen und -modelle werden immer anspruchsvoller. Dies stellt Kleinunternehmen vor grosse Herausforderungen – zukunftsorientierte Betriebe sind im Vorteil und können diese Chance nutzen.
Bald werden die Babyboomer-Jahrgänge den Arbeitsmarkt durch Pensionierung verlassen. Dadurch verschärft sich nicht nur der Fachkräftemangel, wir müssen von einem generellen Arbeitskräftemangel ausgehen. Denn durch die demografischen Einflüsse werden bis ins Jahr 2030 ca. 500'000 Arbeitskräfte weniger im schweizerischen Arbeitsmarkt sein.
Die Pensionierung älterer und somit erfahrener Mitarbeitenden bedeutet ein erheblicher Wissensverlust für die Unternehmen. Sie stehen zudem künftig einem Arbeitnehmermarkt gegenüber, in dem die Mitarbeitenden eine zunehmend starke Position in der Prägung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsmodellen haben. Zukunftsorientierte Betriebe betrachten diesen Umstand auch als Chance in der Gestaltung einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur und in der Weiterentwicklung ihrer Arbeitsmodelle.
"Eine partnerschaftliche Unternehmenskultur ist zukunftsorientiert."
- Hans Rupli
Kleinbetriebe denken um
Diese Trends werden auch für die 1,5 Millionen Kleinbetriebe in der Schweiz relevant, die bis 50 Mitarbeitende beschäftigen. Auch hier hängt der unternehmerische Erfolg wesentlich vom Engagement und der Gesundheit der Mitarbeitenden ab. Während sich der Kampf um die besten Talente weiter verschärft, haben diejenigen Organisationen einen Vorteil, die qualifizierte Mitarbeitende nicht nur finden, sondern durch ein ansprechendes Arbeitsumfeld, attraktive Arbeitsbedingungen und eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur auch an das Unternehmen binden können. Das Monitoring der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz zum Job-Stress-Index 2022 der Schweizer Erwerbsbevölkerung zeigt, dass bei Mitarbeitenden, die einem tieferen Stresslevel ausgesetzt sind, um den Faktor 2.5 weniger gesundheitsbedingte Produktivitätsverluste entstehen, als bei Mitarbeitenden mit sehr hohem Stresslevel.
"Der unternehmerische Erfolg hängt vom Engagement und
der Gesundheit der Mitarbeitenden ab."
- Hans Rupli
Die Mitarbeitendenbindung und die individuelle physische und psychische Arbeitsbelastung der Arbeitnehmenden werden wesentlich durch die unternehmerische Führungskultur und die Vorbildfunktion der Vorgesetzten geprägt. Oft fehlt die notwendige Aufmerksamkeit, das spezifische Wissen oder vermeintlich auch die Zeit, um gesundheitsfördernde Massnahmen in Kleinbetrieben gestalten und umsetzen zu können. Unter dem Motto «Gesunde Betriebe brauchen gesunde Mitarbeitende» engagiert sich die Stiftung Artisana dafür, dass sowohl mittelgrosse Betriebe als auch Kleinst- und Kleinunternehmen die Potenziale von gesundheitsfördernden Massnahmen erkennen und für sich nutzen können. In diesem Sinne freuen wir uns, wenn Sie mit uns unverbindlich Kontakt aufnehmen – herzlichen Dank!
Hans Rupli
Präsident Stiftung Artisana